Fliegerkarriere

 

  • 11.12.1964: Gerade auf der Welt, fasse ich den Entschluss Pilot zu werden. Bis es soweit ist, werden jedoch noch einige Jahre vergehen.
  • 1972: Mein erstes Flugzeug: Ein „Funny“ mit Gummimotor von „Günter Flugspiele“
  • 1976: mein vermutlich 76. „Funny“ landet in den Bäumen und ist schrottreif
  • 1978: Ich beschäftige mich mit Fesselflugzeuge, die einzige Art von Motorflugzeug, welche mir halbwegs erschwinglich erscheint. Der „Graupner-Katalog“ ist meine allabendliche Bettlektüre.
  • 1984: Der Berufsberater beim Arbeitsamt macht meinen Traum zunichte: „Du bist zu groß (192cm), zu schlecht (Abiturschnitt) und zu unsportlich für die Lufthansa. Lern‘ was anständiges!“. Also werde ich Ingenieur und verschiebe meinen Traum auf später.
    Erst viel später lerne ich jemanden kennen, der bei gleicher Auskunft die Ausbildung selbst in die Hand genommen hat und ein paar Jahre später ATPL war. Sche*** Berufsberater!
  • 1985-1997: Leben in der fliegerischen Diaspora… but the dream is still alive
  • 1997:  Während eines Alpenurlaubs sehe ich Gleitschirmflieger am Himmel und will sofort mit der Ausbildung beginnen.  Da man dafür aber ständig einen Berg verfügbar haben muß und nicht planmäßig von A nach B kommt, verschiebe ich das ganze auf nächstes Jahr
  • Mai 1998:  Beim LSV Dülmen beginne ich am Flugplatz Borkenberge meine Ausbildung zum „Luftsportgeräteführer“ auf einer C42. Das ist günstig, aber auch sehr zeitintensiv.  So kommt es, dass es knapp 1.5 Jahre dauert, bis ich meine 30 Flugstunden zusammen habe.
  • 17.07.1999: Yipii, ich halte meine UL-Lizenz in den Händen!
  • Im selben Jahr mache ich meine ersten längeren Überlandflüge von Dülmen nach Marburg, Koblenz, Traben-Trarbach und andere Städte.
  • Millennium: Den Jahrtausendwechsel verbringen wir in Costa-Rica und chartern uns bei Guido Scheidt eine C22. Es folgen ein paar traumhafte Flüge über Strand, Meer und Urwald.
  • 2000: Neben vielen Runden über dem schönen Münsterland geht es in diesem Jahr auch mal noch weiter nach Hamburg und „zum Feuerstein“ im Frankenland
  • 2001 verschlägt es mich beruflich für ein Jahr nach Rumänien – die Flieger dort können mich nicht wirklich überzeugen. Also muß ich schmachten.
  • 2002 meine neue berufliche Heimat ist das wunderschöne Fichtelgebirge; mein neuer Verein „die Luftsportgruppe Münchberg“ am Flugplatz „Zell-Haidberg“ .  Den „Condor“ hat man hier im Vorjahr (zum Glück) „zerlegt“. So kommt der Verein an eine nagelneue P92!
    Damit wird erstmal die neue Heimat erkundet mit ausgedehnten Flügen über Fichtelgebirge und Frankenwald. Dann geht es wieder weiter weg und auch erstmalig ins Ausland (mehr dazu im blog)
  • 2003 und 2005 werden unsere beiden Söhne geboren. Die P92 ist nun zu klein und für mich wird es Zeit den „richtigen“ Pilotenschein zu machen.
  • 2006 PPL-A Ausbildung zunächst bis 750kg auf einer Katana und dann auf einer Jodel DR-315 „petit prince“ auf 2to.  Am 22.09. ist es geschafft: ich halte den nationalen PPL-A SEP in meinen Händen!
  • 2007 fliegt zum ersten mal mein jüngster Sohn Tobias mit und schläft beim verlassen der Platzrunde sofort ein. Ein tolles Erlebnis!
  • 2008 fliegt dann die ganze Familie in der wunderschönen Robin DR400-180 der LSG  und alle (außer mir) schlafen ein. Fliegen ist schön!
  • 2009 dann der bis jetzt letzte Lizenzschritt: CVFR Ausbildung und Umschreibung meiner Lizenz auf  eine JAR-FCL Lizenz (PPL-A SEP). Prüfungsflug am 14.12. – dem letzten Tag bevor der große Schnee kommt.
  • In 2010 steht zunächst eine Alpeneinweisung auf dem Programm. Ein unvergleichliches Erlebnis über das Ihr im Blog mehr findet. Leider ist der Sommer dann ziemlich veregnet und weitere Ausflüge nahezu unmöglich.
  • Seit Herbst 2011 fliege ich nun eine Cessna 172R, da die „Remo“ der LSG Münchberg nie dann verügbar war, wenn ich sie brauchte. Daher charter ich nun bei der Flugschule Zeitler in Kulmbach, was zwar etwas teurer, aber wesentlich unkomplizierter ist.
  • Mit der neu gewonnenen Freiheit, das Flugzeug auch am Wochenende und über mehrere Tage in den Ferien „entführen“ zu dürfen, geht es 2012 erstmal alleine über die Alpen. In den Schulferien fliegt dann die ganze Familie einmal rund um Deutschland. Die schönsten Fotos von beiden Flügen gibts im Blog. Fliegerisches Abfallprodukt ist einen Einweisung auf dem XWind Simulator – sehr empfehlenswert.
  • 2013 war dann das Jahr der Veränderungen: Neuer Job – neues Haus – Neuer Flugplatz: Meine neue Homebase ist Augsburg und ich fliege beim „Fliegerverein München“
  • Zwischen den beiden Jobs hatte ich 4 Wochen Zeit, die ich ausgiebig der Fliegerein gewidmet habe. Mehr zu meinen Erlebnissen in Texas gibts im Blog. Seither bin ich auch Besitzer der Amerikanischen Lizenz
  • Mein nächster Fliegerurlaub in Texas ist für Januar 2015 geplant. In Deutschland fehlter mir in den letzten 12 Monaten einfach die Zeit um ausgiebig zu fliegen. Das wird nun in Texas nachgeholt